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Schlagwörter: Seewespe, Tauchen in Australien
- Dieses Thema hat 9 Antworten sowie 8 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 11 Jahren, 3 Monaten von Werner aktualisiert.
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- 11. September 2013 um 10:13 Uhr #2621marcelMitglied
Hallo Leute,
vor etwa 4 Jahren war ich in Australien zusammen mit meiner Familie tauchen. Allerdings hatte ich einen „Tauchunfall“ mit eines der giftigsten Tiere auf der Welt: die Seewespe. Wir wussten das Australien beliebt für Haie, Krokodile, Schlangen, Spinnen und weitere gefährliche Tiere ist. Aber wir ließen uns nicht davon abbringen, dort hin unseren Urlaub zu verbringen. Allerdings waren unsere Ferien bereits am 2. Tag zu Ende. Ich weiß bedauerlicherweise nicht mehr, wo wir tauchen waren, aber ich habe das Gift einer Seewespe abbekommen. Ich habe noch nie vorher von einer Seewespe gehört. Im Krankenhaus erfuhr ich erst, dass bis zu diesem Datum mehr als 5000 Menschen selbst davon betroffen waren. Das Gift ist richtig stark. Bereits 1,5 mg reichen völlig aus, bis ein Menschen stirbt. Diese Giftmenge steckt „nur“ in einem Tentakel. Darüber hinaus habe ich mir sagen lassen, dass eine Seewespe bis 6ß Tentakel haben kann.
Ich möchte Euch nur den Tipp geben, passt im Urlaub auf. Ich weiß nun, dass die Seewespe in tropischen und subtropischen Meeren, also in Asien und Austrahlien, vorkommen. Ferner achtet auch auf die durchsichtigen Quallen, vor der blau geringelten Krake, portugiesische Galeere, Steinfische, Kegelschnecken, Dornenkronenseestern, Hydroiden, Zecken und Riesenameisen.
Habt Ihr selbst schon Tauchunfälle miterlebt?Gruß Marcel
13. September 2013 um 13:40 Uhr #2641Dave AtlantisMitgliedHallo,
danke für den Tipp. Nicht das Australien gerade angestanden hätte, aber das klingt ja wirklich gruselig. Habe vorher auch noch nie von so einem Tier gehört. Aber googelt verrät mir, dass ich auch gar keine Bekanntschaft damit machen will. Aber das beweist mal wieder, man kann nie auf alles vorbereitet sein… :-/
D.
13. September 2013 um 15:29 Uhr #2658Judith NitschkeMitgliedHey Marcel,
das hört sich wirklich schlimm an. Wie ist es dir davon ergangen? Ich hoffe du hast keine bleibenden Schäden davon getragen.. Was mich interessieren würde ist, hast du dich seitdem bereits wieder ins Tauchen getraut? Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht zu viel Angst hätte, das ganze noch einmal zu erleben. Aber sinnvoll scheint es auf jedenfall zu sein, sich vor dem Tauchgang über die Gefahren des Gebietes zu informieren. Vielen Dank !16. September 2013 um 17:19 Uhr #2710Anna HagenMitgliedHAllo
meine Freundin hatte mal einen tacuhunfall auf den Malediven. Sie war danach drei Wochen lang im Krankenhaus und sie hat sich tatsächlich danach nie mehr ans Tauchen rangetraut, ausAngest es könne nochmal was passieren!
Liebe Grüße16. September 2013 um 20:46 Uhr #2760Michael ReisingerMitgliedHallo Marcel,
das klingt ja gar nicht gut. Würde mich auch interessieren, wie es Dir danach ergangen ist? Ich weiß, dass viele Strände in Australien mit Netzen „quallensicher“ gemacht werden, am Riff geht das natürlich leider nicht so einfach…18. September 2013 um 11:13 Uhr #2789marcelMitgliedHallo Leute,
gern wollte ich Euch von den Gefahren berichten. Muss natürlich nicht sein, dass Ihr diese überhaupt begegnet. Ich wollte Euch keine Angst machen und Australien als „schreckliche Region“ darstellen.
Zunächst mussten die Tentakeln entfernt werden. Durch die Entfernung entladen sich die Nesselkapseln und es wird verhindert, dass das Gift weiter in die Haut „gesprüht“ wird. Zum Glück war ich nicht weit entfernt von einem Notarzt. Dieser führte sofort eine sogannte Schockbehandlung durch, um das Herzkreislaufsystem wieder zu stabilisieren. Da ich nicht wusste, wie viel Gift ich in mir hatte, bekam ich noch zusätzlich ein Antiserums. Nur knapp wurde verhindert, dass das Gift in meine Nervenzellen eindringen konnten…. Es waren nur noch Sekunden..Die nächsten Tage war ich noch unter Beobachtung in einem Krankenhaus eingeliefert und bekam Antobiotika wegen den Bakterien.
Unser Tauchlehrer sagte mir, dass er schon extrem schlimmere Fälle mit Todesfolge miterleben musste. Die häufigsten Symptome sind: extreme Schmerzen, Bewusstlosigkeit, Lungenödem, Atemstillstand.
Lasst Euch bitte nicht davon beirren. Nur Vorsicht!Gruß Euer Patrick
18. September 2013 um 21:46 Uhr #2796WernerMitgliedWisst ihr dass in Asien der weisse Saft aus der Papaya frisch vom Baum schmerzlindernd wirkt,, da ist irgeneind Stoff drin, der gut tut.. dummerweise wachsen die Sträucher nicht überall.. Schade
18. September 2013 um 21:55 Uhr #2797Michelle DejeuneMitgliederwiesen ist das mit der Milch nicht ,, aber wie so oft: der Glaube versetzt Berge, aber ichglaube bei den Schmerzen hilft auch der Glaube nicht mehr 🙁
23. September 2013 um 11:17 Uhr #2831Nancy SchwarzMitgliedHallo,
ich weiß zufällig, dass, wie Werner schon dargelegt hat, dass die Papaya eine Quelle von pflanzlichem Lysozym ist und deshalb aus dem Harz eines Papaya-Baumes hergestellt wird. Dieses Lysozym wirkt antimikrobiell und entzündungshemmend und zerstört somit die Zellwände mit grampositiver Bakterien, Viren und / oder Pilze.
23. September 2013 um 21:27 Uhr #2837WernerMitgliedHast du schön gesagt Nancy, aber wie Michelle schon sagt, angeblich ist der positive Effekt nicht wissenschaftlich nachgewiesen., ich denke aber,dass es wahrscheinlich auch auf das Gift und die Masse ankommt, die man abbekommen hat. Es sind nicht alle Gift gleich,, und ein paar Tentakel lassen sic h wohl noch mit Papayamilch eliminieren, ,viele oder eine ganze Ladung wohl nicht mehr.
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