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patrick
MitgliedHallo Matthias,
Natürlich übt jeder Taucher gern seinen Sport unter Wasser aus, logischerweise. Das muss aber nicht sein, weil es eine Alternative gibt, die bis heute schon einige Taucher getestet haben: Tauchen in einer Druckkammer.
Ich habe es selbst schon einmal mit meinen damaligen Kollegen ausprobiert. Ist allerdings schon mehr als 5 Jahre her. Wir fuhren in einem Zentrum für hyperbare Medizin. Ich kannte das Zentrum bereits von Erzählungen einer Bekannten, dass diese auch unterschiedliche Krankheitsbilder behandeln, wie zum Beispiel: Tinnitus usw. Gegen eine bestimmte Zahlung können interessierte Taucher bis zu 50 Meter „tauchen“. Fachärztliche Begleitung ist immer mit dabei. Bevor es zum „Tauchgang“ kommt, muss man sich einer obligatorischen Eingangsuntersuchung ergehen lassen. Im Anschluss gibt es eine allgemeine Einführung in die Druckkammertechnik, der Druckkammermedizin und welche Verhaltensweisen im Ernstfall zu beachten sind.
In der Kammer hatten, meine ich, 12 Personen Platz. In dem Vorraum lernt man zunächst die Druckanpassung. In der eigentlichen Kammer befanden sich unglaublich bequem Sitze mit Getränke, einem Radio und dazugehörige Kopfhörer. Wir konnten uns selbst unsere Lieblingsmusik „rein schmeißen“.
Bevor wir in die Kammer eingetreten sind, bekamen wir eine Sauerstoffmaske. Diese konnte man am Platz anschließen. Ab einer Tiefe von 6 Meter wurde reiner Sauerstoff eingeatmet. An der Kammerwand konnte jeder Teilnehmer die aktuelle Tiefe selbst ablesen. Videobeobachtung natürlich inklusive, damit jeder Teilnehmer am Ende des „Kurses“ sein Verhalten selbst dokumentieren kann. Natürlich auch der Sicherheitstechnik wegen. Ich habe mir eine Erinnerung mit nach Hause genommen und meiner Familie gezeigt, welche „Taucherfahrung“ ich nun schon wieder erlebt habe. Leider finde ich mein Film nicht mehr….
Nach dem Platznehmen wird jeder Teilnehmer noch einmal gefragt, ob sich bereit fühlte. Dann kann es ja loslegen….Uns war schon etwas mulmig….Was geschieht jetzt…
Mit einem heftigen Zischen wurde die Luft in unsere Kammer gepresst. Kleiner Tipp: Musik rein und Kopfhörer aufsetzen….
Den Druck auf dem Trommelfell ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Bereits bei einer Tiefe von gerade mal 80 cm wurde uns der Druck schon bewusst. Andererseits kann der Druckausgleich mit Nasezuhalten und Pressen ausgehalten werden. Den Druck am besten durch Schlucken ausgleichen. Nach unseren Erfahrungen muss bei einer Tiefe von 30 m öfters einmal ausgeglichen werden, als beim „Wasserabtauchen“.
Nahe der 20 m Tiefe kommt die Lautsprecherdurchsage, dass die innere Kammertür nunmehr geschlossen wird. Es ist kein Entkommen mehr möglich…Panikattacken kommen zum Vorschein…Auch das Zustoßen der Tür bewirkte Druck.
Schnell ging es auf die 50 m zu. Jeder weitere Zentimeter wurde wärmer. Auch in der Kammer. Also ein Wollkragenpullover und eine Thermohose sind auf jeden Fall fehl am Platze. Auf die 50 m angekommen, wurde die Stimmung langsam lockerer. Zu Beginn unserer Fahrt war es 22 Grad. Jetzt haben wir mehr als 30 Grad. Wenn wir uns unterhielten, war es ziemlich lustig. Jeder hatte eine „Micky-Maus-Stimme“. Überhaupt war es schon schwer, überhaupt Worte zu finden, bei Umgebungsdruck von mindestens 1 bar!
Bedauerlicherweise versagten bei uns die nagelneuen Technikgeräte. Piepsen ohne Ende. Nervig. Es war nur das Ausschalten der Technikgeräte der einzige Ausweg. Im „richtigen“ Unterwasser wäre das eine Katastrophe.
Nach einer bestimmten Zeit stiegen wir wieder empor. Lautes Zischen. Durch die Entlastung des Drucks wurde es wieder kälter. Schal und Mütze her….Nein, so extrem war es nun nicht.
Nach 80 Minuten gingen wir wieder aus der Druckkammer heraus.
Die Druckkammer-Fahrt war eigentlich ziemlich lohnenswert. Man war stets unter ärztlicher Aufsicht.
Kann ich wirklich jedem empfehlen, der es einmal ausprobieren möchte.
Hoffe Dir weiter geholfen zu haben.patrick
MitgliedHallo Alissa,
ich weiß zufällig, dass Feuerquallen bis zu 150 Tentakeln haben und dort Nesserzellen festseitzen. Wenn Du beispielsweise diese berühst, wird ein hochwirksames Gift ausgeschleudert. In der Regel deswegen, um Beuteltiere zu lähmen.
Wenn Du als Mensch damit in Berührung kommst, brennt im Allgemeinen die Haut, rätet sich, es gibt Blasen und Schwellungen. Mit kleinen Mitteln verschwindet die Verbrennungen nach kurzer Zeit wieder.patrick
MitgliedHallo Leute,
ich denke nicht, dass es nur mit dem Alter zu tun hat.
Vor einigen Wochen habe ich in einer Zeitschrift gelesen, dass junge Taucher, ich meine nahe 30, bei der Sportausführung gestorben sind, weil Tauchprobleme aufkamen. Was, weiß ich leider nicht mehr.
Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, vor jedem Tauchgang, die komplette Ausrüstung haargenau zu überprüfen. Auch ein Buddy sollte vorhanden. Aber auch professionelle Taucher verunglücken.
Ein solch tragisches Unfallerlebnis selbst mitzuerleben, geht schon in den Mark….Patrick
patrick
MitgliedHallo Marcel,
ich weiß nicht, welche Antwort ich darauf geben soll. Ich meine: wer schon ausreichend Tauchgänge hinter sich hat, muss sich schon dazu hindurchrringen, sich von einem Trockentauchlehrer alles haargenau erklären lassen, wie man mit einem nassen bzw. halbtrockenen Tauchanzug umzugehen hat. Ratsam ist ein langsames Heranwagen an die Veränderungen.
Ich habe solch ein Trockentauchkurs noch nicht absolviert, hörte es aber nur vom Hören. Einige Übungen helfen beim Trockentauchen, wie zum Beispiel:a) Taucherlebnisse erst in geringen Tiefen machen, dabei Lage kontrollieren und darauf achten, dass sich die Luft nicht in den „Füßlingen“ sammelt (Wenn doch: Einfach rücklings drehen)
b) das einfache Ab- und Aufsteigen kennenlernen
c) Kontrolle der Schwimmlage und auch ierbei die Luftverhinderung in die Füßlinge verhindern
d) senkrechtes Ab- und Aufsteigen sowie unterschiedliche Geschwindigkeiten dabei kennenlernen und kontrollieren
e) Steigerung der Tiefen bis zu 30 MeterNach dem 8. bis 12. Tauchgang hat jeder Taucher das entsprechende Wissen.
Gruß der Patrick
patrick
MitgliedHallo,
ich es tut mir Leid, dass ich Euch empfohlen habe, unter der Webseite nachzuschauen, welche Seen es in Deutschland gibt. Ich meinte es auf einer Seite es nur gut, weil ich nicht viele Seen persönlich im Süden von Deutschland kenne und wollte Euch nur unterstützen.
1. Ich weiß von Bekannten, die den Breitenauer See schon einmal ausprobiert haben, dass es dort eine Wassertiefe von bis zu 25 Meter gibt und in den Monaten Mai und Juni eine hervorragende Sicht geben soll. Der Breitenauer See liegt in einem Landschaftsschutzgebiet und eines der größten Hochwasserstaubeckens des bekannten Sulmtales. Diesen See gibt es seit 30 Jahren. Hier sind viele gefährdete Tierarten zu entdecken, die dort ihren Lebensraum gefunden haben.
2. Kenne ich persönlich den bekannten Bodensee. Dort gibt es eine außergewöhnliche Taucherbasis. Von Juli bis November gibt es hervorragende Wasserqualitäten und Sichtverhältnisse. Allerdings muss ich dazu sagen, dass der Bodensee nichts für Anfänger ist. Ein Tauchlehrer, der dort arbeitet, meinte, dass nur erfahrene Taucher ihre Tätigkeit ausführen sollten und trotz allem mit einem ortskundigen Taucher tauchen muss. Die Wassertiefe reicht bis zu 45 Meter. Hier ist es möglich Tec-Diving kennenzulernen, nach interessanten Wracks zu tacueh oder größere Fische zu beobachten. Beliebte Tauchgebiete sind Überlingen, Katharinenschlucht und auch Ludwigshafen.Gruß patrick
patrick
MitgliedHallo Daniel,
vielen Dank. Welche Erfahrung hast Du bereits mit dem Tauchen machen können?
Gruß
patrick
patrick
MitgliedHallo Michael und JEnny,
ich habe Freunde in Baden-Württemberg und Bayern. Deshalb kann ich die Seen in Karlsruhe, Ulm, Augsburg, München oder den Bodensee. Ebenfalls ist die Nagoldtalsperre im Süden von Stuttgart zwar hervorragend zum Tauchen geeignet, aber oftmals lässt die Sicht zu wünschen übrig.
Von einer App: Tauchradar habe ich auch schon gehört, aber selbst noch nicht ausprobiert. Diese App ist auf deutsch und leicht zu bedienen. Darüber hinaus, egal in welcher Stadt man ist, werden Tauchmöglichkeiten angezeigt mit Bewertungen, falls Taucher schon einmal dort gewesen waren und ihre Erfahrungen anderen Tauchern mitteilen möchten. Allerdings werden nicht alle Tauchseen in Deutschland angezeigt. Wenn beispielsweise ein Tauchsee nicht angezeigt wird, an denen Du Dich aber gerade befindest, kannst Du diesen leicht zu der Tauchseeliste hinzufügen.
Ich habe gerade einwenig recherchiert. Auf http://www.tauchseen-portal.de könnt Ihr die registrierten Tauchseen von ganz Deutschland einsehen.
Viel Spaß -
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