Tauchen auf der Karibikinsel Guadeloupe
Reservé Jacques Cousteau – ein Muss für Taucher auf Guadeloupe
Mit dem Reservé Jacques Cousteau bietet die Karibikinsel Guadeloupe Unterwasserfreunden ein Tauchgebiet der Extraklasse. Es gilt als das schönste der französischen Karibik. In den warmen Gewässern konnte sich ungestört eine einzigartige Flora und Fauna entwickeln. Für Taucher des Guadeloupe Archipels ist eine Tour im Reservé Cousteau ein Muss.
Guadeloupe – die Schmetterlingsinsel
Guadeloupe besteht aus insgesamt neun Inseln und gehört zum nördlichen Teil der Kleinen Antillen. Als französisches Überseedepartment ist die karibische Inselgruppe ein Teil der Europäischen Union. Wegen ihrer Form wird Guadeloupe auch als Schmetterlingsinsel bezeichnet. Neben tropischen Traumstränden gibt es hier eine üppige Vegetation sowie den aktiven Vulkan La Soufrière.
Das Reservé Jacques Cousteau
In der Nähe der Stadt Bouillante auf der Insel Basse-Terre liegt das berühmte Tauchrevier Reservé Jacques Cousteau. Es ist nach dem legendären Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau benannt, der die Unterwasserwelt der kleinen Insel Pigeon im Westen von Basse-Terre zu einem der zehn schönsten Tauchgebiet der Welt erklärte. Bekannt wurde das Gebiet durch Szenen aus Cousteaus Film „Le Monde du Silence“ (Die Welt der Stille) aus dem Jahre 1955. Durch die Schönheit der submarinen Welt tief beeindruckt, erklärte die Regierung Guadeloupes die mehr als 400 Hektar große Fläche zum Meeresschutzgebiet. Sie erstreckt sich vom Strand von Malendure in Bouillante bis zur Insel Pigeon. In diesem Gebiet ist der Fischfang stark eingeschränkt und die Schifffahrt gänzlich verboten.
Tauchen auf Guadeloupe
Die bekanntesten Tauchplätze im Marine Reservé Jacques Cousteau sind der Korallengarten, das Aquarium und Piscine (Schwimmbad). Direkt unterhalb der Wasseroberfläche eröffnet sich Tauchern eine faszinierende Welt der Stille mit farbenprächtigen Korallen, Schwämmen, Hunderten von Arten tropischer Fische, Meeresschildkröten, Seepferdchen, Hummern und Langusten.
Die Wracks von drei Schiffen liegen in Tiefen von 25 bis 40 Metern und warten darauf, erkundet zu werden. Ein besonderes Highlight in den Monaten Januar und Februar ist der geheimnisvolle Gesang der Buckelwale in den dunkelblauen Weiten der karibischen Gewässer. Neugierige Taucher sollten unbedingt nach Sonnenuntergang die mystische Unterwasserwelt in einem Nachttauchgang entdecken.
Der Strand von Malendure
Am Wochenende zieht es viele Einheimische und Touristen an den Strand von Malendure auf der Insel Basse-Terre. Hier können Sonnenhungrige in einem der zahlreichen Restaurants herrlich entspannen. Natürlich kommen auch Wassersportaktivitäten in Malendure nicht zu kurz. Neben Tauchen und Schnorcheln kann man Kajak fahren oder einen Trip mit dem Glasboden-Boot unternehmen. Wasserscheue Teilnehmer haben so die Möglichkeit, einen Blick auf die schillernde Unterwasserwelt zu werfen, ohne dabei selbst nass zu werden.